Freitag, 4. September 2015

Freitag 04.September - Ferrari-Museum und Ankunft auf dem Campingplatz bei Arezzo

Freitag, 04.September 2015 – wir erreichen unseren Treffpunkt für den Start der geführten Reise
Campingplatz Ginestre bei Arrezzo N 43°25´59“ O 11°47´24“

Unsere Freundin Karin hat heute Geburtstag, und so ist es unsere erste Amtshandlung, noch vor dem Frühstück ihr zu gratulieren.

Unsere Routenplanung heute: das Ferrari-Museum besuchen, liegt nur etwa sechs Kilometer entfernt, also fast auf dem Weg.
Erst dann werden wir unser vorläufiges Endziel bei Arezzo ansteuern.
In Maranello angekommen, sehen wir vor lauter Ferraris, die hier durch die Straßen flitzen, kaum noch die Hinweisschilder zum Museum. Aber eigentlich kann man das nicht übersehen. Es ist schon ein momumentaler Bau mit großem Parkplatz, wo auch wir mit unserem Mobil stehen können. Wir wurden aber an jeder Ecke angesprochen, ob wir denn eine Testfahrt machen wollen. Das konnten wir irgendwie nicht richtig kapieren. Aber später entdeckten wir, dass etliche Autohäuser Testfahrten anboten.
Wahrscheinlich ein Ferrari-Event. Man hat uns wohl, ob unserer Wohnmobilgröße als potente Käufer eingestuft. Zuviel der Ehre, wir bleiben mal auf dem Teppich und schauen uns nur das Museum an.
Dort hat man wirklich nicht geknausert. Etliche originale Derivate aus fast allen Jahrgängen waren dort zu bestaunen. Man sollte zwar nichts berühren, kam aber doch so nah an die Fahrzeuge heran, dass man förmlich die Benzingase und den Bremsenabrieb riechen konnte. Erstaunlich auch, wie klein die F1 Autos damals waren, mit Reifen, die eher Trennscheibenformat hatten! In der weiteren Entwicklung nahmen die Boliden immer gewaltigere Ausmaße an, um dann in der heutigen Zeitepoche wieder graziler zu werden.
Zurück in unserer „Hütte“ habe ich sogleich den Motor gestartet um als erstes die Klimaanlage auf Touren zu bringen. Um aus Maranello herauszukommen, war ganze Aufmerksamkeit gefordert. Denn es mussten laufend neue Richtungen eingeschlagen und dabei die richtigen Fahrspuren getroffen werden. Doch irgenwann war es geschafft und die beiden NAVIS sagten mir 150 Kilometer auf dieser Strecke ohne Abbiegen voraus.
Zwischendurch kamen wir immer wieder Zweifel, ob ich denn auch das richtige Ziel einprogrammiert hatte. Denn die Wegweiser nach Siena, Rom, Ancona, Milano verwirrten mich irgendwie. Das kommt davon, wenn man nur noch dem NAVI vertraut und sich nicht selbst per Landkarte mal einen Überblick verschafft!
Aber es war alles in Butter, wir erreichten sicher unseren Campinplatz bei Arezzo.
Bei der Ausfahrt von der Autobahn habe ich auch gleich noch das Problem nit der gestrigen Rechnung gelöst. Es befindet sich neben der Zahlstelle ein Büro der Autostrada. Ich also kurz geparkt und mit dem Beleg über die noch offene Zahlung ins Büro geschlurft,
und siehe da: der freundliche Herr am Tresen hat anstandslos das Geld kassiert und mir eine Quittung ausgestellt. Alles geregelt!

Zurück zum Campingplatz: Gefällt uns ausgesprochen gut. Es lachte uns als erstes ein herrlicher Pool an, den wir auch sofort genutzt haben. Es war eine Wohltat!
Die Reiseleiter sind auch schon hier und haben uns begrüßt.
Mit noch drei weiteren Teilnehmern werden wir gemeinsam ins Restaurant gehen und uns schon mal beschnuppern.

Nun wird das Büro für heute geschlossen. Ich möchte auch mal Feierabend haben!

Es grüßen Euch alle Irmgard und Jürgen

wir erreichen Maranello, unverkennbar Ferrari-Stadt


Lust auf Testfahrt mit einem Ferrari?



es hängt ein Auto an der Wand......





das Büro von Enzo Ferrari

so klein ist eine Rennkupplung!




das gelungene Portrait von mir hat die "beste Ehefrau" der Welt gemacht.

und dafür mussten wir Kohle hinblättern

Irmgard ihre Lieblingsfarbe



3 Kommentare:

  1. Hallo Ihr zwei Reisenden,
    habt ja einiges durchmachen müssen. Ich würde sagen Schranken gehören auf den Schrottplatz. Wegen 2,30 Euro so ein Aufwand, dass steht doch in keinem Verhältnis und dann noch die Aufregung - oder warst Du wirklich so cool wie du geschrieben hast (aussitzen, abwarten)? Und dann noch die Platzschranke - oh nee. Aber jetzt ist ja Alles wieder gut - lag/liegt es am Lambrusco? Berichte sind aber spannend und interessant. Danke - man kann viel lernen.
    Karin sagt noch einmal Danke für die Glückwünsche. Wir sind auf dem Womoplatz "Goldene Meile" bei Remagen und gefällt uns sehr gut. Breite Stellplätze, Rasen, viel Grün. Unser vorher ausgewählter Platz in Rheinbreitbach war auf einem Hinterhof einer Autowerkstatt mit Blick auf den Betrieb, umgeben von Gewerbehallen - sind gleich weitergefahren. So etwas ist mit einem Womo eben einfach möglich, Der jetzige Platz liegt direkt am Rhein und wir sind ein kleines Stück am Rhein entlang nach Remagen gegangen - ist nicht weit-. Ein schönes Örtchen. Auch ein gutes Eiscafé an der Rheinuferpromenade haben wir besucht. Abends habe Ich Karin zu einem schönen Essen auf dem nebenanliegenden Campingplatz eingeladen - war sehr lecker. Waren auch hungrig, hatten vorher ja auch eine große Runde durch Remagen per Fuß gedreht. Jetzt noch ein Glas Wein im Mobil und dann schnarch, schnarch. Also liebe Grüße und Prost sagen Karin und Bernd

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  2. Noch eine kurze Anmerkung - du wolltest ja auch gerne einen bissigen Kommentar. Also du im Rennwagen - war die Kohle für die Dehnung des Fahrzeuges? Oder wie passt der Bauch da rein? Gut- das Lenkrad hast du ja schon einmal weggelassen. Denke mit den vielen Schaltern und Knöpfen wärst du wohl auch nicht zurecht gekommen. Hi Hi - nehme den Kommentar mit Humor. Gruß Der Gigant Bernd - hätte wohl die gleichen Probleme. Etwas Spaß muss sein........

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    1. Noch bleibt das mein Geheimnis, aber in einem persönlichen Gespräch werde ich Dir mal die erlittenen Qualen näher bringen.
      Gruß Jürgen

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