Samstag, 19. September 2015

Samstag, 19.September - Rom zu Fuß

Samstag, 19.September 2015 – Rom zu Fuß

Das Abenteuer begleitet uns auch weiterhin, denn die heutige Besichtigungstour in Rom empfanden wir doch auch als einen Hauch von Abenteuer.
Vom Campingplatz aus, direkt vor unserer „Haustür“ startete der platzeigene Shuttlebus und brachte uns zur Metrostation Cipro.
Hier begaben wir uns in den Untergrund und fuhren mit der U-Bahn vier Stationen weiter zum Bahnhof Spagna. Dort gelangten wir mittels einer unendlich langen Rolltreppe wieder ans Tageslicht! Glücklicherweise mussten wir diesen Weg nicht wieder auf der Rückfahrt wählen. Denn Irmgard hat ja mit solchen Komfortreppen ihre Probleme. Aufwärts, den Kopf tief gesenkt und die Augen geschlossen kann sie diese noch gerade bewältigen. Aber abwärts für sie sind diese unendlich langen Laufbänder einfach unbezwingbar.
Als erste Attraktion erreichten wir die Spanische Treppe, erbaut 1723. Sie führt von der Kirche zur Piazza di Spagna hinunter.

Die Via dei Condotti zweigt hier ab und ist die Einkaufsstraße der großen – und teuren – Labels. Prada, Bulgari, Swarowski, Gucci, Dior, Cartier, Armani und wer sonst noch haben hier ihre Verkaufsläden. Ebenso befindet sich hier der „Tee Room“, ein altes Restaurant und Cafe´. Uns wurden extra 10 Minuten eingeräumt um es zu besichtigen. Aber wegen Überfüllung mehr Wunsch als Realität! Und so erlebten wir auch die weiteren Stationen. Alles von Menschen jeder Nationen gefüllt und überfüllt. So auch am berühmten Trevi-Brunnen. Hinzu kam noch, dass zurzeit aufwendige Renovierungsarbeiten durchgeführt werden. Also „die Münze über die Schulter werfen“ in der bekannten Art musste entfallen. Lediglich ein klitzekleines Becken für dieses Ritual hatte man hergerichtet. Aber daruf haben wir dann verzichtet, denn wir hegen sowieso nicht den Wunsch noch einmal wiederzukommen, wie der Glaube es vorsieht.
Wer uns kennt, der weiß; wir haben eine Allergie gegen zu viele Menschen auf engem Raum.
Auf der Piazza Navona hatten wir etwas mehr Raum für uns. Hier auf dem großen Platz verläuft sich die Menschenmenge.
Hier verabschiedete sich auch unsere Stadtführerin Giovanna von uns und überließ uns unserem Schicksal.
Als erste Maßnahme genehmigte uns Günter, unser SIWA-Reiseleiter eineinhalb Stunden Freizeit. Wir tauchten sofort in eine der Seitenstraßen ab und machten in einem Straßenristorante
Mittagspause.
Nach der Pause trafen sich alle Mitstreiter unserer Gruppe am Brunnen auf der Piazza Navona wieder. Der weitere Weg führte uns nun über die Engelsbrücke zur Burg Sant´Angelo. Jedoch nahmen wir uns die Freiheit, das Museum nicht zu betreten, und nach links abzuschwenken. Nächstes Ziel: Vatikanstadt. Schon von weitem dominierte der Petersdom das Ende der Zufahrtsstraße.
Aber hier wurde es nun richtig voll. Die Menschenschlange, die sich hier bildete um die „Sixtinische Kapelle“ zu besichtigen, ist unbeschreiblich. Und das in praller Sonne und unsäglicher Hitze.
Kein Fall für uns.
Unser nächstes Ziel war nun die Metro um den Shuttle-Bus zu erreichen, der uns dann wieder zu unserem Heim auf den Campingplatz zurückbringen sollte.

Muss ich noch erwähnen was ich als erstes unternommen habe? Badehose an und in den Pool! Das war eine Offenbarung!

Damit haben wir den heutigen Tag auch überstanden und wollen uns nun mal vor die Glotze setzen und den Tag ausklingen lassen.

Wie üblich nun: Buona notte liebe Freunde

lauter bunte Schirme als Sonnenschutz

im Untergrund

die spanische Treppe

gehäkelte Ohrenschützer

ist das ein Typ?

der grüne Schirm ist ihr Erkennungszeichen: Giovanna , die Stadtführerin

hinter der Menschenmasse versteckt sich der "Trevi-Brunnen"

der teuerste Cappuccino meines Lebens: 5,00 € die Tasse


auf dem Piazza Navona




die Engelsburg


der Petersdom in der Vatikanstadt

Warteschlange vor dem Eingang zum Petersdom

ein Mitglied der Schweizer Garde



1 Kommentar:

  1. Vorläufig letzte Meldung von Karin und Bernd.
    Das Rom überlaufen ist, dass hatten wir uns gedacht, aber es scheint schlimmer zu sein. Solche Städte sind nichts für uns und euch anscheinend auch nicht. Tolle Bilder und toll beschrieben - da ziehen wir die Natur von Schweden und Norwegen vor. Na ja - nun habt ihr es geschafft und könnt euch erholen.
    Wir lassen unseren letzen Abend hier auf dem Nautic Almata geruhsam ausklingen. Waren schön Essen, jetzt noch einen Ouzo, ein wenig fernsehen und dann Gut's Nächtle sagen Karin und Bernd - Geschrieben am 19.09.2015 um 23:40 Uhr bei 19 Grad und Dunkelheit (nur draußen)

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