Dienstag, 06.Oktober
2015 – in Füssen angekommen
N 47°34´55“ O
10°42´03“
Woran
merken wir, dass wir wieder in Deutschland sind? An der schlechten
Qualität des Cappuccino´s! Das nur mal so nebenbei.
In
einem der vergangenen Berichte hatte ich mich als Voll- oder
Obertrottel bezeichnet. Und das hat sich heute wieder bestätigt!
Selbst meine geliebte Ehefrau steht neben mir mit einem kaum
verhohlenen Grinsen und nickt dazu!
Fange
ich also mal an zu erklären warum: Wir hatten heute eigentlich eine
lockere Strecke von gerade mal 200 Kilometern, die in unter drei
Stunden zu bewältigen gewesen wären. Anfangs lief auch alles gut, ja bis
ich den ersten Fehler machte und vor Innsbruck, statt der vom NAVI
angesagten Autobahnabzweigung, eine davor befindliche Abfahrt befuhr
und so in Innsbruck landete! Das war noch relativ harmlos, da wir
nach 10 Minuten wieder auf die Autobahn geführt wurden und dann die
Strecke über den Fernpass verlief. Alles richtig! Aber dann kam mal
wieder eine Straßensperrung und damit verbunden die übliche Umleitung. So weit so schlecht. Nur dass das Ende der Umleitung nicht
angezeigt wurde, das wurde mir zum Verhängnis. Denn plötzlich
musste ich an einer Abzweigung eine schnelle Entscheidung treffen.
Und das war leider die falsche! Es zeigte die eine Richtung nach
Garmisch Partenkirchen und die andere zum Fernpass. Fernpass??? da
kamen wir doch gerade her!!! Also abbiegen nach Garmisch
Partenkirchen und............ damit über 60 Kilometer Umweg
produziert und mindestens eine Fahrstunde länger auf dem „Bock“.
Wir
passierten das Kloster Ettal und Schloß Linderhof und waren total
überrascht, uns wieder in Österreich zu befinden! Oh, Mann was hab
ich da bloß wieder für einen Mist gebaut!
Aber
letztendlich sind wir am gewünschten Ziel angekommen und haben dort in der Gaststube "Am Platzerl" als „Anleger“ einen Cappuccino getrunken, der uns zu der eingangs
erwähnten Bemerkung veranlasste.
Dieser
Platz liegt am Rande von Füssen und stellt für Irmgard eine
Offenbarung dar: LIDL, ALDI, EDEKA, alle diese Supermärkte einen
Steinwurf von unserem Wohnmobil entfernt. Und für mich als
Sahnehäubchen noch obendrauf: OBI und Expert!
Besser
geht’s nicht!
Aber
als Abschluss von mir noch einmal die Erkenntnis über das heute
erlebte in Worte gefaßt: Man sollte sich immer im Voraus mit der
Streckenführung auseinandersetzen, dann kann man auch die richtigen
Wegweiser deuten und muss nicht die Richtungen im Geiste würfeln!
Hoffentlich halte ich mich zukünftig auch daran!
Und
so sagen wir ab heute wieder: Gute Nacht Freunde!
fantastische Bergwelt |
hier sind wir noch auf dem richtigen Weg! |
hier unsere heutige Fahrstrecke. Blau die tatsächliche Strecke, grün wäre der richtige Weg gewesen. |
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