Dienstag, 8. September 2015

Dienstag, 08.September 2015 - in Assisi angekommen

Dienstag, 08.September 2015 – in Assisi angekommen
N 43°04´34“ O 12°34´27“

Wir haben das Abenteuer gepachtet!
Die Fattoria, die wir gestern per Bus besucht hatten, war heute unser erstes Ziel. Wieso? Schließlich habe ich auf dieser Reise noch Geburtstag, und da wollen wir ja Abends einen kleinen Umtrunk machen. Was bietet sich da mehr an, als Weine aus Italien zu kredenzen?! Deshalb haben wir diesen Bio-Laden in unser NAVI programmiert und uns auf den Weg gemacht.
Macht es Euch eigentlich Spaß imer wieder von unseren Problemen mit den NAVI´s zu lesen? Uns auch nicht, aber die sind ja häufig die Ursache für die Erlebnisse. Hier nun hatte die Blackbox immer wieder Aussetzer, der Richtungspfeil befand sich neben der Strecke. So ganz überzeugt einen diese Routenführung natürlich nicht. Noch dazu war der Weg auch noch anders, als der, den der Busfahrer benutzt hatte. Als dann plötzlich ein Hinweisschild auf die Fattoria am Wegesrand nach rechts zeigte, da bin ich sofort diesem Weg gefolgt. Was natürlich ein Fehler war! Wer auch immer uns diese Falle gestellt hat, der gehört an den Pranger gestellt! Denn der Weg wurde immer enger, Asphalt wurde durch Sand ersetzt, und schließlich, nachdem ich mir schon beidseitig die Spiegel an den Zypressen geputzt hatte, standen wir vor einem echten Feldweg. Ende! Wenden und das Ganze wieder zurück! Mann oh Mann, das ging mir aber gegen den Strich! Denn auch das Wenden war nicht so einfach. Ich musste da mehrere Versuche starten bis es mir endlich gelungen war das Mobil wieder in die andere Richtung bugsiert zu haben. Doch nun hatte diese verfluchte kleine Maschine auf dem Armaturenbrett wieder Lust zu funktionieren. Wir erreichten unser Ziel, wenn auch von einer anderen Seite als gestern. Nur der Erfolg zählt!

Im Bioladen hatten wir wiederum Glück. Der junge Mann von gestern, der so hervorragend gut deutsch sprach, lief uns über den Weg und bediente uns. Das nächste Drama ergab sich dann beim Bezahlen an der Kasse: Ich hatte die Kreditkarte schon in der Hand, aber die Kassiererin war noch nicht bereit. So schleppte ich schon ein paar Weinkartons in den bereitstehenden Handwagen.
Als ich dann der Dame an der Kasse meine Kreditkarte zur Abrechnung übergeben wollte, war diese plötzlich verschwunden!!! Nun ging die Sucherei los. Wo war ich überall, wo könnte die Karte heruntergefallen sein? Hektik brach aus! Bis, ja ist es denn die Möglickeit, ich in eine andere Hosentasche griff und die Kreditkarte wieder hervor zauberte. Trottel, kann man da nur sagen!
Auf dem Weg nach Assisi wollten wir ein Bergdorf, den Ort Cortona besuchen. Auf engen und steilen Wegen haben wir uns mit dem „kleinen“ Wohnmobil hochgehangelt. Fast am Ziel angekommen sollten wir uns einen Parkplatz suchen. Doch Fehlanzeige, alles belegt. So versuchten wir es weiter oben. Jedoch dann verhinderte ein Verbotsschild (Omnibusse und Fahrzeuge über 5 to) die Weiterfahrt. Traurig und ein wenig enttäuscht mussten wir diesen so viel gepriesenen Ort auslassen und daran vorbei fahren.
Wieder unten in der Ebene angekommen haben wir am Hafen einen Platz gefunden und Pause gemacht. Wir waren sehr früh dran. Der weitere Reiseverlauf war ohne Streß und Überraschungen. Wir erreichten als eine der ersten den Campingplatz und konnten uns entspannen. Für heute war´s das mal wieder, Morgen geht´s weiter.

Arrivederci sagen für heute Irmgard und Jürgen 



es wird enger und enger

Pause am Hafen


die Einfahrt zum Campinplatz




das war die heutige Fahrstrecke, 135 km

1 Kommentar:

  1. Hallo ihr Beiden, wir verfolgen eure interessante Tour ganz gespannt. Ich kann mir vorstellen, dass ein Navi im Ausland schon mal spinnt, aber dass ist für Dich als Profi doch kein Hindernis. Deine Fotos sind wunderschön und von guter Qualität. Ich lese auch, dass Karin und Bern euch auf diesem Wege begleiten; sie befinden sich heute im Dreiländereck. Wir waren heute von Ingrid zum Mittagessen beim Chinesen eingeladen; sie hat heute Geburtstag. Auch wir können schlemmen. Ruth hat morgen um 11.00 h ihren 2. Chemotermin. Wenn der aber so verläuft wie der 1. können wir ganz zufrieden sein. Dann können wir auch wieder mit Max ins Wochenende fahren; wohin wissen wir noch nicht. Zum Grünkohlessen bei Zieseners bleiben wir angemeldet. Wir fahren auch mit den Morelofriends nach Bad Arolsen und nach St. Goa wollen wir auch. Euch wünschen noch schöne Tage und Nächte in der Toscana.

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