Montag, 28.September
2015 – Bardolino, endlich ein Zahnarzt
N 45°32´30,9" O 10°43´31,9"
N 45°32´30,9" O 10°43´31,9"
Noch
nicht einmal 20 Kilometer und schon wieder am Ziel! Ja, gestern hatte
ich eine deutschsprachige Zeitung vom Gardasee in die Finger bekommen
und auch gelesen. Dabei wurde von dem großen Weinfest in Bardolino
berichtet, dass eine riesige Attraktion für die Region werden soll.
Da ich noch nie am Gardasee war, und der ja nun direkt vor unseren
Füßen lag, war die Entscheidung schnell getroffen. Nichts wie hin!
Schnell
noch beim Campingplatz anrufen um einen Stellplatz zu reservieren, war
die sofortige Amtshandlung........ aber auch der erste Dämpfer: Kein
Platz frei! Aber wir sollten man auf Verdacht kommen, da ja immer mal
kurzfristig ein Platz frei wird.
So
sind wir denn heute Morgen nicht ganz so spät gestartet, ich musste
dringend den Dieseltank füllen, da der Zeiger schon bedenklich nahe
auf die Leermarkierung pendelte. Eine Tankstelle haben wir bald
gefunden, obwohl der erste Versuch schon mal scheiterte, weil uns dort
eine Höhenbegrenzung von 2,65 Metern die Zufahrt verwehrte. Aber
Tankstellen gibt es ja genug. Nettes Erlebnis dabei: Als ich dem
Tankwart 2,--€ Trinkgeld übergab, kam er kurz darauf an unser
Mobil und überreichte uns freudestrahlend ein kleines Paket
Gnocchis. War das Trinkgeld zu großzügig? Aber wir haben uns
natürlich darüber gefreut!
In
Bardolino angekommen steuerten wir sofort den ausgewählten
Campingplatz an. Doch, oh Schreck! Da standen schon einige Mobile in
der Wartespur, und eines rangierte sogar zurück auf die Fahrbahn.
Nun aber nichts wie weg. Ich hatte etwa 500 Meter vorher schon einen
Campingplatz ausgemacht, bin aber vorbeigefahren, weil ich ja diesen
einen bewussten "San Nicolo" belegen wollte. Da der ja nun offnsichtlich
schon übervoll war, fuhr ich zurück auf den vorher verschmähten
Platz und hatte Glück!
Wir
fanden einen ausreichend großen Flecken auf dem wir unser Mobil abstellten und richtig erleichtert aufatmen konnten.
Mein
nächster Gang zur Rezeption galt der Auskundschaftung eines
Zahnarztes. Ich hatte mir nämlich vor einigen Tagen einen Backenzahn
einfach so abgebrochen. Und diese scharfkantige Bruchstelle scheuerte
meine Innenwange dermaßen wund, dass ich meinen Kiefer nicht mehr
bewegen mochte.
Wieder
Glück gehabt! Ein deutschsprachiger Zahnarzt befindet sich nur etwa
500 Meter vom Campingplatz. Und das gute daran, der hat mich dann
auch sofort behandelt und die scharfe Kante rund geschliffen. Problem
beseitigt, ich bin glücklich.
Nun
war ich auch bereit zu einem kurzen Erkundungsgang in den Ort. Wir
gingen über die Promenade am Wasser entlang ins Zentrum des
Geschehens. Aber ohne dabei auf einen „Ankommer“ zu verzichten.
An einem Terassencafe hielten wir kurz inne, Irmgard schaute mich an, und ich wusste sofort welche Ideen sich hinter ihrer Stirn ansammelten. Ohne ein Wort zu verlieren belegten wir einen Tisch direkt am Wasser und genehmigten uns je einen
Campari/Orange. Nun waren wir angekommen!
Auf
dem Rückweg zu unserem „Heim“ nahmen wir den Weg durch die
Einkaufsgassen mit den vielen interessanten Geschäften.
Somit
ist natürlich sonnenklar was die beste Ehefrau der Welt in den nächsten Tagen auf
dem Programm hat!
Und
nun heißt es wieder: Buona notte liebe Leute
hier sind wir nun angekommen |
diese Festung haben wir in Lazise passiert |
die Eingangstür zu meinem Zahnarzt |
das ist ja wohl oberlecker, oder?! |
unsere heutige kurze Fahrstrecke zum Gardasee |
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