Freitag, 11. September 2015

Freitag, 11.September 2015 - wir erreichen Neapel

Freitag, 11.September 2015 – wir erreichen Neapel

Zumindest einen Vorort von Neapel. Pozzuoli heißt der Ort, und wir haben ihn, kaum zu glauben, ohne Umweg direkt gefunden, und auch den Campingplatz Solfatara. Aber das wird gleich noch eine Geschichte für sich.
Der Campingplatz liegt in einem Vulkankrater. Dieser Krater setzt auch heute noch Schwefel frei und dementsprechend bekommen wir dann auch die Dunstwolke in der Nase zu spüren. Der eigentliche Krater ist zwar eingeebnet, aber zwei kleine Resttrichter sind eingezäunt. Man kann sogar noch das Blubbern hören, wenn die Gase durch die Schlammmasse aufsteigen. Und hier machen wir jetzt Camping!
Aber bevor wir den Platz einnehmen konnten, hatte uns das Schicksal noch eine starke Prüfung auferlegt: Die Einfahrt durch ein Haus, bei dem der Torbogen schmal und niedrig ist, war für unser Mobil viel zu eng. War ich jedenfalls der Meinung. Doch der Platzwart meinte, das sagen sie alle, die so ein großes Wohnmobil fahren. Komm probiere es, bisher haben wir jeden Concorde da reinbekommen – und auch wieder raus.
War mein Ehrgeiz geweckt, oder wollte ich mir keine Blöße geben?
Jedenfall rollte ich vor die Einfahrt und der Platzwart klappte den linken Spiegel mit einem kräftigen Ruck vor die Windschutzscheibe nach innen. Ich hätte geschworen, dass das nicht funktioniert. Ging doch, und ich hatte wieder was dazugelernt!
Mit großer Routine lotste dieser Typ, der auch noch hervorragend deutsch spricht, mich Zentimeter um Zentimeter durch die enge Einfahrt. Kaum zu glauben, aber wir waren heil durchgekommen!

Nun nichts wie in den Pool um die Körpertemperatur wieder herunterzukühlen. Tat das gut!
Und Morgen machen wir dann Neapel unsicher!

Dann bis Morgen, und für heute sagen Irmgard und Jürgen

Buona notte 

durch dies hohle Gasse muss er durch!

Hier müssen wir mit unserem Wohnmobil durch. Wenn man das so sieht, dann wettet man glatt, es geht nicht!



und es geht doch!

335 Kilometer waren es heute. Dank viel Autobahn direkt mal komfortabel!



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