Sonntag, 06. September
2015 – Stadtrundgang in Arezzo
Buon
giorno Freunde, es ist nicht mehr zu verheimlichen, ich bin wohl doch
ganz schön überfordert. Wieso? Wie sonst kann man das erklären,
dass ich bei der äußerst interessanten Stadtbesichtigung meinen
Fotoapparat zwar dabei habe, aber die Speicherkarte beim letzten
Überspielen im Laptop habe stecken lassen! Und der Laptop befindet
sich natürlich im Wohnmobil! Prost Mahlzeit, der interne Speicher
war ruckzuck voll. Und eine Speicherkarte irgendwo zu kaufen misslang
natürlich, war wohl klar!? Also musste ich mich dazu herablassen
und mit meinem Iphone die Fotos zu schießen. Hochnäsig wie ich bin,
habe ich immer die Nase gerümpft wenn ich die Leute mit dem Handy
hantieren sah, um zu fotografieren. Nun gehörte ich heute selbst
dazu. Was aber noch nicht das schlimmste ist, denn jetzt habe ich
echte Probleme diese Fotos von meinem Smartphone auf den Computer zu
überspielen. Wenn also heute keine Bilder zu sehen sind, dann habt
Ihr hiermit die Erklärung dafür.
Alte
Leute können eben nicht mit neuer Technik umgehen!
Doch
nun zur Besichtigung der Altstadt von Arezzo. Hier haben wir heute
terminlich einen Volltreffer gelandet! Es war gefühlt so, als wenn
die gesamte Bevölkerung von Italien sich heute hier in Arezzo
eingefunden hat. Es waren die Ritterspiele, die zweimal jährlich
durchgeführt werden und heute auf dem Terminkalender standen. Soweit
ich das mitbekommen habe, kämpfen hier vier „Nationen“ -in
Wahrheit konkurierende Ortsteile- gegeneinander. Die Reiter müssen
mit ihren Lanzen auf eine hölzerne „Statue“ zureiten und dabei
eine Zielscheibe treffen. Das Ganze wurde auch am Abend im TV
gezeigt. In unserem Restaurant lief das Programm auf dem Bildschirm,
und das Publikum ging richtig mit. Mit lautem Oh und Stöhn, wie beim
Fußballspiel, wurde das Turnier begleitet.
Es
war schon ein bewegendes Ereignis.
Wir
bekamen die ganzen Vorbereitungen mittendrin hautnah mit.
Die
jungen Männer in farbenfrohen Trachten und Kampfausrüstung
formierten sich auf dem Festplatz vor der Kathedrale und marschierten
dann unter Trommelwirbel und Trompetenbegleitung durch die Gassen und
auch in die Gotteshäuser hinein. All das konnten wir sozusagen auf
Tuchfühlung erleben.
Ein weiteres Erlebnis hatten wir in der Kathedrale: Dort wurde trotz des Besucherstromes eine Andacht abgehalten und eine Nonne sang dort ein paar Lieder, ohne Mikro und Verstärker. Dabei füllte sie mit dem Stimmvolumen das ganze Kirchenschiff. Ihre Stimme und der Gesang waren überragend, wir haben so etwas noch nie gehört. Es ging unter die Haut!
Ein weiteres Erlebnis hatten wir in der Kathedrale: Dort wurde trotz des Besucherstromes eine Andacht abgehalten und eine Nonne sang dort ein paar Lieder, ohne Mikro und Verstärker. Dabei füllte sie mit dem Stimmvolumen das ganze Kirchenschiff. Ihre Stimme und der Gesang waren überragend, wir haben so etwas noch nie gehört. Es ging unter die Haut!
Unsere
Reiseleiterin begleitete/führte uns einige Stunden durch die
wunderbar gut erhaltene Altstadt und zu einer geeigneten Tarttoria,
die auch die Kapazität zur Verfügung hatte um die Gruppe währen
der dringend benötigten Pause zu verköstigen.
Wir
machten uns von nun an „selbstständig“ und jeder ging seiner
Wege um eigene Erkundungen anzustellen.
Dabei kamen wir letzendlich zu einer weiteren Attraktion im Ort: Den großen Antik-Markt. Die flächenmäßige Ausdehnung war so gewaltig, da bekam man schon platte Füße vom Laufen und Bestaunen. Hier waren alte Möbel und jede Menge weitere antike Exponate in unendlicher Anzahl ausgestellt.
Dabei kamen wir letzendlich zu einer weiteren Attraktion im Ort: Den großen Antik-Markt. Die flächenmäßige Ausdehnung war so gewaltig, da bekam man schon platte Füße vom Laufen und Bestaunen. Hier waren alte Möbel und jede Menge weitere antike Exponate in unendlicher Anzahl ausgestellt.
Einfach
unfaßbar für uns. Und das alles unter freiem Himmel. Wenn das nun
regnen würde, eine Katastrophe! Das Besondere war auch der Zustand,
besonders der Möbel, die überwiegend gut restauriert und gepflegt
zum Verkauf angeboten wurden.
Irgendwann
holte uns der Omnibus wieder ab und brachte uns zu unseren rollenden
Eigenheimen zurück.
Kurz entspannt, und dann ab in den Pool. Das war unsere Maxime.
Kurz entspannt, und dann ab in den Pool. Das war unsere Maxime.
Und
da ich der Meinung bin, für heute genug berichtet zu haben sagen
Irmgard und ich
Buona
notte liebe Freunde
PS.: nun hat es mit den Fotos doch irgenwie funktioniert
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